Bayerisch-schwäbischeGastfreundschaftseit 1937
1884
Die Geschichte von Seligweiler beginnt,
als der aus einer Ulmer Bäckerei stammende Jakob Rehyle das Anwesen Seligweiler erwirbt. Mit seiner Frau Margareta bewirtschaftete er den Hof, welcher aus Wohnhaus, Stall, Stadel und Remise, sowie einem Backhaus bestand.
Wanderer kehrten gern im nahegelegenem “Seligweiler” ein und fragten nach einem Vesper.
Am 3. Februar 1927 erhielten sie die Konzession für eine Wirtschaft und eröffneten die Gastwirtschaft „Seligweiler“.
1927
Flasche Bier – 22 Pfennig
Portion Schinkenwurst – 25 Pfennig
Portion Schwartenmagen – 18 Pfennig
Wasserwecken – 3 Pfennig
3 Zigaretten – 10 Pfennig
1937
Die Autobahn und Seligweiler.
Die Kriegsjahre waren für alle schwer. Die Gäste blieben aus, dafür kamen hungrige Menschen, die gestärkt werden sollten. Als 1945 die Amerikaner kamen ging ihnen Karl Schmid mit einer weißen Windel über einen Rechen gehängt entgegen und übergibt Seligweiler. Er wurde als Kriegsgefangener mitgenommen.
Die Amerikaner nutzten Seligweiler nun als Stützpunkt.
1953
Als sich 1949 das Geschäftsleben und der Straßenverkehr wieder erholten richteten die Familien Reyhle und Schmid die ersten vier Fremdenzimmer ein. Von nun an ist die Geschichte von Seligweiler vor allem von Anbau und Umbau geprägt.
Denn schon im Frühjahr 1953 war die Fremdenzimmer nicht mehr genug und das erste Bauvorhaben wurde in Angriff genommen: 16 weitere Fremdenzimmer, eine geräumige Waschküche und der Anbau eines neuen Gastraumes für 70 Personen entstanden. Da sich der Neubau genau auf der bayerisch-württembergischen Grenze befand bekam der Gastraum den Namen “Grenzstube”.
1955
Im Mai 1956 wurde die Esso Tankstelle mit zwei Zapfsäulen eröffnet. Bis zur Gegenwart wurde auch sie mehrfach umgebaut und bietet heute nicht nur italienische Spezialitäten wie Pizza Pronto, Salatbistro und ofenfrische Backwaren, sondern auch einen modernen Sanitärbereich mit Duschen für LKW-Fahrer.
1960
Nur 4 Jahre nach Anbau der ersten Gästezimmer reichen auch diese nicht mehr aus und so wurde 1957 der nächste Anbau mit 14 weiteren Zimmern in Angriff genommen.
1960 entsteht ein weiter Anbau sowie ein eingeschossiger Vorbau. Hier waren die Gasträume “Halle” und “Bierstube” und ein Büro untergebracht. Zudem wurde die Küche vergrößert.
1975
Der Reiseverkehr nimmt weiter zu und mit ihm die Nachfrage nach zeitgemäßen Hotelzimmern. Daher begann 1975 der Bau eines modernen Hotels. Dies war mit 6 Etagen das bis dahin größte Bauprojekt in Seligweiler. Die feierliche Eröffnung fand im April 1977 statt.
Kaum war ein Bauabschnitt abgeschlossen, drängte schon der nächste: So wurde bereits 1980 die gesamte Nordwestseite neugestaltet und ein Reiseshop erweiterte das Sortiment. Ebenso wurde die Küche renoviert, was sich unter laufendem Betrieb als sehr schwierig herausstellte.
2017
Zwischen 1989 und 2009 gab es mehrere interne Renovierungen und Neugestaltungen wie etwa der moderne JakobsGrill, benannt nach Jakob Rehyle welcher den Hof 1884 erwarb. Erneut angebaut wurde erst 2017. Es entstanden 50 moderne Comfort Zimmer und ein Spa-Bereich für unsere Hotelgäste.
Seit 1884 ist Seligweiler in Familienbesitz. Heute wird das Unternehmen vom Markus Mössner, sowie Hans-Karl Schmid und seinem Bruder Hermann Schmid in der fünften Generation geführt. Die Geschichte geht weiter.
Seit 1884 ist Seligweiler in Familienbesitz. Heute wird das Unternehmen vom Markus Mössner, sowie seinen Beiden Onkeln Hans-Karl Schmid und Hermann Schmid in der fünften Generation geführt. Die Geschichte geht weiter.